… oder nicht korrekt gesagt bekamen:

1. Falsch: Beckenbodenmuskulatur anspannen = Po zusammenkneifen

Gesäßmuskeln sind keine Beckenbodenmuskeln. Diese Anspannung kann Hämorrhoiden fördern. Sie hilft aber nicht bei Beckenbodenschwäche,  Gebärmuttersenkung, Blasensenkung, Blasenschwäche oder Kreuzschmerzen.

2. Falsch: Beckenbodenmuskulatur anspannen = Scheide wie einen Aufzug hochziehen

So erreicht man nur einen kleinen Teil der Beckenbodenmuskulatur. Diese Übung kann zu Verspannungen in der Vagina führen und kann damit Sexualität erschweren. Die wirkliche Beckenboden-Power wird nicht genutzt.

3. Beckenbodenmuskeln müssen gekräftigt werden – Ja, aber…

… die meisten Frauen haben eine chronisch verspannte Beckenbodenmuskulatur und können diesen Bereich deshalb oft gar nicht wahrnehmen. Deshalb geht es anfangs darum, die Beckenbodenmuskulatur wiederzuentdecken,  zu entspannen und bewusst einzusetzen.

4.  Beckenbodengymnastik kann Dir helfen, intensiver mit Dir in Verbindung zu kommen

Die Beschäftigung mit der Beckenbodenmuskulatur verstärkt unsere Körperwahrnehmung. Sie bringt uns wieder in Verbindung mit unserem Schoßraum. Dem Ort tiefer Weiblichkeit. Was entsteht bei Dir daraus?

5. Beckenbodensymptome: Denk auch an psychosomatische Ursachen

Der Beckenboden wird auch das „Auffangbecken der Seele“ genannt. Blasenschwäche wird, psychosomatisch betrachtet, mit „ungeweinten Tränen“ in Verbindung gebracht. Gehst Du damit in Resonanz? Dann wäre vielleicht eine Einzelbegleitung interessant für Dich.

Auch nach 20 Jahren Erfahrung als Kursleiterin ist das Thema Beckenboden spannend für mich. Es lässt sich mit so vielem verknüpfen. Wie oft höre ich von Teilnehmerinnen: „Du hast auch immer wieder was Neues“.
So darf es weitergehen.

Näheres zum Kurs
„Beckenboden – Ein Entdeckungsreise – hin zu Dir“ finden Sie hier

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